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Kim Dotcom will Neuseeländern kostenloses Internet anbieten

Verfasst: Di 6. Nov 2012, 11:12
von Kulle23
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Kim Dotcom macht im Moment Schlagzeilen, nicht nur durch das Comeback seines Filehosters "MEGA", welcher im Januar ans Netz gehen soll. Jetzt will der Pfündige Geschäftsmann Unterseekabel für den Inselstaat verlegen um die Bandbreite zu verdoppeln, gleichzeitig möchte er den neuseeländern kostenloses Internet anbieten. Über die Finanzierung des Projekts hat sich Kim ebenfalls schon gedanken gemacht. Die Kosten dafür sollen von Klagen gegen die US-Regierung sowie Filmstudios getragen werden.

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Der exzentrische Megaupload-Gründer und Unternehmer Kim Dotcom hat angekündigt, er wolle die neuseeländische Bevölkerung mit kostenlosem Internet versorgen und ein neues Unterseekabel zwischen den USA und Neuseeland legen, das die verfügbare Bandbreite verdoppeln würde. Lediglich Unternehmen sowie Geschäftskunden sollten künftig für den Internetzugang in Neuseeland bezahlen müssen.

Dotcom will diesen ehrgeizigen Plan durch mehrere Klage gegen die US-Regierung sowie Filmstudios ermöglichen, die aufgrund der "unrechtmäßigen und politischen Zerstörung" seines Unternehmens nun Schadenersatz leisten sollen. Ob Dotcom aber selbst bei einem Sieg ausreichend Mittel zur Verfügung hätte, darf bezweifelt werden. So plante das neuseeländische Unternehmen Pacific Fibre bis vor wenigen Monaten noch selbst ein derartiges Glasfaserkabel, musste aber im August bekannt geben, dass es die Finanzierung des 250 Millionen Euro-Projekts nicht stemmen kann.

Über Maßnahmen wie das kostenlose Internet versucht Dotcom nun die öffentliche Meinung über ihn zu ändern. So sagte er gegenüber dem New Zealand Herald, dass die derzeitige Regierung vor allem auf den Ausbau des Straßennetzwerkes bedacht sei. "In 10 bis 15 Jahren arbeitet ohnehin jeder von zu Hause aus. Ihr braucht keinen Asphalt, ihr braucht Glasfaser!" Trotz der Populismus-Vorwürfe zeigen sich einige Politiker und Vertreter der Telekommunikationsbranche von der Idee angetan. "Wenn es jemand schafft, so einen Plan umzusetzen, dann ist es Dotcom.", sagt Paul Brislen, CEO der Lobbying-Organisation Telecommunications Users Association of New Zealand


Quelle: http://scenepirat.to/entry/203-kim-dotc ... t-anbieten" onclick="window.open(this.href);return false;